Der Vorstand des VÖA kann gemäß § 15 Z. 10 des Verbandsstatuts zur Erledigung bestimmter Spezialaufgaben Kommissionen einsetzen, der auch vorstandsfremde Verbandsmitglieder angehören können. Folgende Arbeitsgruppen setzte der VÖA bis dato ein:

Da wir immer auf der Suche nach kompetenten und engagierten Mitarbeiter*innen für die Arbeitsgruppen sind, möchten wir Sie einladen, sich bei Interesse an einer Mitarbeit, unter Nennung der jeweiligen Arbeitsgruppe sowie Angabe Ihrer inhaltlichen Schwerpunkte, an das VÖA Sekretariat zu wenden: sekretariat@voea.at.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


Aktive Arbeitsgruppen:

 
 

 

AG Digitale Archivierung

Die digitale Archivierung ist eine komplexe und sich ständig weiterentwickelnde Disziplin, die eine fundierte Wissensbasis erfordert. Daher erfolgte mit Antrag und Beschluss der Vorstandssitzung des VÖA vom 14.02.2024 die Neugründung der Arbeitsgruppe Digitale Archivierung. Die Arbeitsgruppe soll sich regelmäßig treffen, um verschiedene Bedürfnisse und Aspekte der digitalen Archivierung zu diskutieren und auszuarbeiten, um ein fundiertes Verständnis der Grundlagen der digitalen Archivierung zu etablieren. Aktuell ist sie noch im Aufbau begriffen.

 

AG Aus- und Weiterbildung

Der Beruf der Archivarin/des Archivars ist einem steten Wandel unterlegen. Dies bringt für die (kommenden) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Archiven neue und immer größer werdende Anforderungen mit sich, die auch in der Ausbildung abgebildet werden müssen. Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der österreichischen Archivlandschaft und der inhaltlichen Weiterentwicklung der Ausbildungsprogramme.

Kontakt zur Arbeitsgruppe: grundkurs@voea.at

 

AG Standards und Normen

Die Arbeitsgruppe „Standards und Normen“ erhielt ab 2011 den Auftrag, Empfehlungen, Richtlinien und Konzepte für die Umsetzung von international anerkannten archivischen Normen und Standards (ISAD(G), ISDIAH und ISAAR(CPF)) für Österreich zu erarbeiten und die österreichische Archivlandschaft in der Anwendung dieser Vorgaben zu unterstützen. Ziel ist es unter anderem auch, Aktivitäten in Österreich, die die Standardisierung und Normierung betreffen, zu koordinieren.

Dokumente:

Erarbeitung von Umsetzungsrichtlinien für ISAD (G) und ISDIAH, veröffentlicht in Scrinium 68 (2014)
Erarbeitung von Umsetzungsempfehlungen für ISAAR, veröffentlicht in Scrinium 70 (2016)

Mitglieder der Arbeitsgruppe:

    • Karin Sperl, Burgenländisches Landesarchiv (Leitung)
    • Susanne Fritsch-Rübsamen, Wiener Stadt- und Landesarchiv
    • Susanne Fröhlich, Österreichisches Staatsarchiv
    • Daniel Haberler-Maier, Stadtarchiv Krems
    • Tamara Kefer, Stadtarchiv Graz
    • Bernhard Mertelseder, Bildungsforum Tirol
    • Clemens Andreasch, Vorarlberger Landesarchiv

Kontakt zur AG: standards@voea.at

 

AG Überlieferungsbildung und Bewertung

Die Arbeitsgruppe diskutiert Bewertungsfragen in öffentlichen Archiven und will in diesem Bereich Erfahrungsaustausch ermöglichen. Sie fördert den gegenseitigen Austausch von Bewertungsentscheidungen, erarbeitet Archivierungsempfehlungen und praxisbezogene Handreichungen und widmet sich der Problematik bei der Überlieferung digitaler Unterlagen, mit Schwerpunkt auf inhaltliche Aspekte. Bei Bedarf werden weitere Expert*innen zu speziellen Sachthemen eingebunden.

Dokumente:

Empfehlung zur Bewertung von Strafakten der Landesgerichte 1945–1974, veröffentlicht in Scrinium 74 (2020).
Handreichung zur Bewertung digitaler Unterlagen, veröffentlicht in Scrinium 75 (2021).

Statements zur Übernahme von Unterlagen/Daten aus elektronischen Fachanwendungen, online seit Dezember 2023.

Mitglieder der Arbeitsgruppe:

    • Brigitte Rigele, Wiener Stadt- und Landesarchiv (Leitung)
    • Martin Ager, Tiroler Landesarchiv
    • Katja Almberger, Kärntner Landesarchiv
    • Susanne Fröhlich, Österreichisches Staatsarchiv
    • Elisabeth Schöggl-Ernst, Steiermärkisches Landesarchiv

Korrespondierende Mitglieder der Arbeitsgruppe:

    • Clemens Andreasch, Vorarlberger Landesarchiv
    • Felix Vinandy

Aktuell ruhende Arbeitsgruppen

 

AG Archivnutzung und Gebühren

Der Ausgangspunkt der Arbeitsgruppe „Archivnutzung und Gebühren“ war ein vom Wiener Stadt- und Landesarchiv veranstalteter Workshop „Archivnutzung im Spannungsfeld – Servicegedanke versus Einnahmeorientierung“ am 03.12.2013 mit Teilnehmer*innen aus in- und ausländischen Archiven. Anlass war die damals veröffentlichte Richtlinie 2013/37/EU des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates vom 26. Juni 2013 zur Änderung der Richtlinie 2003/98/EG über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors (PSI-Richtlinie), der als nationale Gesetzgebung das Informationsweiterverwendungsgesetz (BGBl. I Nr. 135/2005 und I Nr. 76/2015 zuletzt geändert mit BGBl. I Nr. 32/2018) folgte. Für die österreichischen Archive wurde der Bedarf einer möglichst einheitlichen Regelung des Archivzugangs sowie allfällig einzuhebender Gebühren erkannt.

Durch stete legislative und organisatorische Veränderungen in der Archivlandschaft der letzten Jahre sowie steigender Anlassfälle bei der täglichen Archivarbeit konstituierte sich die AG am 04.12.2017 neu, mit dem Auftrag der Erarbeitung von Empfehlungen für die österreichischen Archivinstitutionen. Es wird nun seit 2019 ein Katalog an möglichen Tarifen geboten, der Hilfestellung bei der Argumentation für oder gegen bestimmte Tarife gegenüber Politik, Verwaltung und den Benutzer*innen geben kann.

Dokumente:

Empfehlung Archivnutzung und Tarife, veröffentlicht in Scrinium 73 (2019)

Mitglieder der Arbeitsgruppe:

    • Michaela Laichmann, Wiener Stadt- und Landesarchiv (Leitung)
    • Susanne Fröhlich, Österreichisches Staatsarchiv
    • Christoph Haidacher, Tiroler Landesarchiv
    • Karin Sperl, Burgenländisches Landesarchiv
    • Pia Wallnig, Österreichisches Staatsarchiv
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AG Records Management

Bei der Übernahme von Schriftgut ins Archiv nimmt der so genannte „vorarchivische Bereich“ eine immer stärkere Rolle im Arbeitsalltag von Archivarinnen und Archivaren ein. Die Verwaltung des anfallenden Schriftguts in den zu betreuenden Verwaltungseinheiten betrifft dabei nicht mehr nur den analogen, sondern in zunehmendem Maße auch den digitalen Bereich. Die Arbeitsgruppe „Records Management“ wurde zu diesem Zweck vom Vorstand des VÖA beauftragt, einen Leitfaden für österreichische Archive auszuarbeiten, der im Bereich der Schriftgutverwaltung eine erste Orientierung bei der Bewältigung dieser Herausforderungen bieten soll. Neben organisatorischen und technischen Hilfestellungen umfasst der Leitfaden auch zu leistende Vorarbeiten für eine konstruktive Zusammenarbeit bei den abgebenden (Dienst-)Stellen und/oder Verwaltungseinheiten.

Dokumente:

Leitfaden Records Management, veröffentlicht in Scrinium 72 (2018)

Mitglieder der Arbeitsgruppe:

    • Markus Schmidgall, Vorarlberger Landesarchiv (Leitung)
    • Christine M. Gigler, Archiv der Erzdiözese Salzburg
    • Barbara Kerb, Multimediales Archiv des ORF
    • Juliane Mikoletzky, Archiv der Technischen Universität Wien
    • Karin Sperl, Burgenländisches Landesarchiv

 

Ehemalige Arbeitsgruppen

 

AG Justiz (2013–2017)

Die „Arbeitsgruppe zur Archivierung von Schriftgut der Justizbehörden (AG Justiz)“ widmete sich den wachsenden Herausforderungen bei der Bewertung, Anbietung, Übernahme, Erschließung und Nutzung von gerichtlichen Unterlagen. Da im Justizbereich dringend Handlungsbedarf nach allgemein gültigen Vorgangsweisen – speziell auch in Hinblick auf die digitale Aktenführung – geboten ist, schien die Erarbeitung gemeinsamer Rahmenbedingungen unumgänglich. Rechtliche Graubereiche bedurften ebenso wie organisatorisch-formaler Grundlagen oder zukünftiger technischer Anforderungen einheitlicher Sichtweisen und Verfahren. Das erste große Arbeitsziel – die Aussonderung der als Findmittel dienenden Metadaten aus der Verfahrensautomation Justiz – konnte Anfang 2017 erfolgreich abgeschlossen werden.

Seit der Generalversammlung des VÖA 2017 fungiert die AG Justiz fortan als Expertengruppe der Archivdirektor*innenkonferenz.

Langfristig soll damit die Wahrnehmung der Richtlinienkompetenz der Archive innerhalb der zuständigen Behörden gestärkt werden, sowie eine gemeinsame Positionierung der Archive für zukünftige (digitale) Anforderungen im Justizbereich erfolgen.

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